Digitalisierung der Arbeitswelt: Wie sieht der neue Büroalltag im Franchising aus?
Hat das Thema Arbeit 4.0 auch in Ihrem Büroalltag bereits Einzug gehalten?
Wenn nicht, dann dürfte es spätestens mit dem digitalen Arbeiten geschehen sein. Dementsprechend setzen sich vermehrt unterschiedliche Arbeitszeitmodelle durch, die eine Flexibilisierung des Alltags vorsehen. Welche das sind und was das alles mit Franchising zu tun hat, klären wir im Einzelnen.
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Die Digitalisierung und ihre neuen Arbeitsmodelle auf einen Blick
Der technologische Fortschritt hat Sie fest im Griff, sodass Sie sich nicht fragen müssen, ob Sie Teilnehmer einer digitalen Verschwörung werden. Sie sind es bereits. Es genügt lediglich ein Blick aufs Smartphone und das Durchforsten entsprechender Apps, wie WhatsApp oder Twitter.
Ein ähnliches Szenario lässt sich auch, durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, in der Arbeitswelt beobachten. Die dadurch entstehende maschinelle Intelligenz führt zu automatisierten Prozessen, die keinerlei menschliches Eingreifen erfordern. Während zahlreiche Menschen darin einen Wegbruch ihrer Arbeitsplätze vermuten, kommt es eher zu einer Umstrukturierung der auszuführenden Tätigkeiten im Job.
Somit erlaubt die Digitalisierung eine flexiblere Gestaltung der Arbeitsweise. Vor diesem Hintergrund werden vermehrt Modelle ins Arbeitsleben integriert, die der Selbstverwirklichung dienen. Die Geläufigsten unter Ihnen sind:
• Coworking – Reservierung von Büroräumlichkeiten auf Zeit
Coworking Spaces sprießen in der letzten Zeit nur so aus dem Boden. In diesen sogenannten "Open Spaces" oder auch kleinen, geschlossenen Büros, findet man alles und jeden den man sich so vorstellen kann: Vom Arbeitnehmer, bis zum Freelancer bis zum zu Praktikanten oder Business Developper ausländischer Firmen und auch Start-Up-Gründer.
Die flexible Gestaltung der Arbeitsplatznutzung bringt einige Vorteile mit sich: Solopreneure, wie Freiberufler oder Gründer müssen nicht isoliert von daheim arbeiten. Ferner gehen Sie, mit der vorübergehenden Reservierung eines Arbeitsplatzes, keine Verpflichtung im Zuge einer Bürogemeinschaft ein. Außerdem können Sie in Coworking-Spaces oft auf die (moralische aber auch fachliche) Unterstützung der Nachbarn zurückgreifen - nicht selten ergeben sich daraus echte Geschäfte und langjährige Kooperationen!
• Homeoffice – Familie und Beruf unter einen Hut bekommen
Das Homeoffice - heutzutage in aller Munde und das Sinnbild der Arbeit 4.0.
Die Nutzung cloudbasierter Technologie ermöglicht einen unmittelbaren Zugriff auf sämtliche Dateien. Mit ihrer Integration werden zumeist auch Kernzeiten verabredet, zu der die Erreichbarkeit gewährleistet ist. Es wird stark diskutiert, ob das Homeoffice eigentlich produktiver macht oder eben das Gegenteil der Fall ist - dies hängt sicherlich von jeder individuellen Persönlichkeit aber auch von den aktuellen Aufgaben ab.
• Sport im Büro – Abwechslung zum starren Büroalltag
Diesem Thema haben sich besonders die Krankenkassen angenommen um Krankheiten wie etwa Rückenbeschwerden oder sogar Burnout und Depressionen oder andere Stresskrankheiten vorzubeugen.
• Work-Life-Balance - Arbeit und Privatleben sind im Einklang
Work-Life-Balance meint die Schaffung eines Ausgleichs zwischen Beruf und Freizeit. Damit wird ein ausgewogenes Gleichgewicht von privaten Interessen und beruflichen Verpflichtungen erreicht.
• Remote-Office – Arbeiten an jedem Ort
Während das Homeoffice einen festen Arbeitsplatz vorsieht, ist das Remote Office deutlich flexibler. In dem Zusammenhang können Arbeitnehmer des Remote Office an jedem Ort ihre Arbeit verrichten.
• Job Sharing - zwei Menschen teilen sich einen Job
Job Sharing charakterisiert den Zustand, dass sich zwei Menschen eine Anstellung teilen. Damit treffen doppelte Motivation und Erfahrung aufeinander. Dieses Modell eignet sich, wenn eine Vollzeitstelle zu besetzen ist, aber nur geeignete Teilzeitkräfte verfügbar sind.
• Sabbatical – Auszeit vom stressigen Job
Mit Sabbatical ist eine Auszeit von bis zu einem Jahr gemeint. Dadurch erhoffen sich Arbeitgeber, dass ihre Arbeitnehmer mit einem ausgeprägten Wissen und voller Elan in ihre Anstellung zurückkehren. Dabei wird das Sabbatical durch eine der folgenden Vereinbarungen geregelt:
• Aufbau von Überstunden
• Verzicht auf einen Teil des Gehalts
• Ansparen von Urlaub
Employer-Branding: Die Bewerbung beim Arbeitnehmer
Unternehmen treten in einen ständigen Machtkampf, um die Gunst talentierter Mitarbeiter. Dadurch kommt dem Employer Branding eine große Bedeutung zu.
Die neuen Talente von morgen lassen sich kaum noch mit besonderen Veranstaltungen locken. Stattdessen schauen Sie auf den Arbeitgeber und fragen sich, inwieweit die dargebotenen Qualitäten und Besonderheiten des Unternehmens, mit den eigenen Erwartungen an die berufliche Weiterentwicklung korrelieren. Vor diesem Hintergrund geht es beim Employer Branding um die Bildung einer Arbeitgebermarke, die gleichzeitig attraktiv und ausdrucksstark ist. Diese Art der Bewerbung spielt ebenso im Bereich des Franchising eine tragende Rolle. Folglich möchten Sie dem zukünftigen Franchisenehmer ein Gefühl von Wohlsein und Vertrauen vermitteln.
Employer Branding: Auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern
Damit das Interesse potenzieller Franchisenehmer geweckt wird, müssen Sie Ihre Überzeugungskünste spielen lassen. Dementsprechend ist es sinnvoll, Aktionen wie Hausbesuche oder Schnupperkurse anzubieten. Auf die Weise können sich die Kandidaten ein eigenes Urteil über das Franchiseunternehmen bilden. Dabei ist das Employer Branding folgendermaßen auszurichten:
• Orientierung an Vorbildern
• Ausrichtung auf Beständigkeit
• Betonung der Attraktivität und Glaubwürdigkeit des Franchisegebers
Insbesondere das Franchising fährt hierbei ein strenges Regiment. Demzufolge kann das Auswahlverfahren, durch vorheriges Aussondieren, längere Zeit in Anspruch nehmen, als bei anderen Rekrutierungsprozessen. Dafür setzen Franchisegeber alles auf eine Karte und versuchen, Sie durch folgende Vorzüge zu einer Verlängerung Ihrer Tätigkeit zu bewegen:
• Abwechslung im Job
• Aufstiegschancen bei entsprechender Leistung
Darüber hinaus ist das Employer Branding derart aufzubauen, dass ein respektvolles Miteinander erkennbar ist. Denn die angeworbenen Mitarbeiter wollen nicht als austauschbar betrachtet werden, sondern als Menschen. In dem Zusammenhang wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Denn Mitarbeiter wünschen sich einen Franchisegeber, der die Verfolgung langfristiger und nachhaltiger Ziele im Blick behält.
Mitarbeiter an der Erfolgsgeschichte teilhaben lassen
Natürlich benötigen Sie zum einen klare Anweisungen, nach denen Sie arbeiten. Andererseits wünschen Sie sich die Einräumung gewisser Verantwortung. Diese Erwartungen kann der Franchisegeber ganz leicht erfüllen. In dem Fall mobilisiert er sämtliche Franchisenehmer zur Mitgestaltung an der Arbeitgebermarke und vermittelt Ihnen gleichzeitig, wie sehr er die Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters schätzt. Diese entgegengebrachte Anerkennung führt dazu, dass Sie ihre Arbeit zufriedener verrichten.
Employer-Branding als probates Mittel zur Mitarbeiterakquise
Gerade Franchisenehmer profitieren von einer starken Markenbildung ihres Franchisegebers. Denn sie sind das Aushängeschild des Unternehmens. Je motivierter und zufriedener sie arbeiten, desto eher tragen sie diese positive Einstellung, zum Job als Franchisenehmer, auch nach außen. Damit werden Sie zum Markenbotschafter. Schließlich lässt sich ein potenzieller Mitarbeiter eher von den Erfahrungen eines bereits arbeitenden Franchisenehmers leiten, als das Unternehmensbild, welches ihm im Internet geboten wird. Die nach außen getragene Euphorie trägt nicht nur zur Stärkung der Unternehmermarke bei. Dadurch bringen Sie sich selbst in Spiel und können mögliche Interessenten für eine Anstellung in Ihrem Geschäft begeistern.
Fazit
Die Digitalisierung sorgt nicht nur durch unterschiedliche Modelle für ein moderneres Arbeitsumfeld, sondern forciert auch den Kampf um neue Talente. Umso wichtiger wird das Thema Employer Branding für Unternehmen. Denn nur hoch motivierte und zufriedene Mitarbeiter werden die Vorzüge des Franchisegebers auch in die Öffentlichkeit hinaustragen und auf die Weise mögliche Kandidaten anwerben.
Jana Detering, Punkt Franchise ©
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