Elevator Speech für Ihr Projekt in 5 Schritten
Wer es im Leben zu etwas bringen möchte, muss vor allem eines können: sich selbst darstellen. Essenziell dabei ist weniger, das angesammelte Wissen, die Ausbildung oder Fachkenntnis, sondern viel mehr die Gestik, Mimik und natürlich die Wortwahl. Dies stellte beispielsweise John F. Kennedy in seiner Rede „Ich bin ein Berliner“ unter Beweis und auch Barack Obama konnte mit der Rede „Yes, we can“ überzeugen.
Doch nicht nur Präsidenten müssen die Massen in Ihren Bann ziehen und ein Publikum von sich überzeugenkönnen. Martin Luther King bewies beispielsweise durch die Worte „I have a dream“, dass auch Schwarze Rechte besitzen und die Gleichberechtigung verdienen. Und auch in der Wirtschaft ist es nur von Vorteil, wenn man in der Lage ist, Worte zu nutzen, um seine Projekte und Standpunkte zu vertreten.
Ein bekanntes Beispiel ist wohl immer noch Steve Jobs Rede „Stay hungry, stay foolish“. Natürlich wurden alle diese Reden von Spezialisten geschrieben, die genau wissen, wie ein Publikum manipuliert und für sich gewonnen werden kann. Wer auf diesem Gebiet nicht so versiert ist, oder die finanziellen Mittel nicht besitzt, um sich einen professionellen Redenschreiber zu leisten, braucht das Handtuch nicht gleich in die Ecke werfen. Denn tatsächlich wurde eine Methodeentwickelt, die es jedem ermöglicht, eine bahnbrechende Rede zu schreiben. Alles was man dafür braucht? Dieses Rezept zur Erstellung einer Elevator Speech, das wir Ihnen in diesem Artikel an die Hand geben.
1) Ein Angebot unterbreiten
Die Elevator Speech wird auch Elevator Pitch genannt. Dieser Name wird für Ihre Ohren nun zunächst seltsam klingen, doch hat er durchaus einen Hintergrund. Denn diese Rede wurde entwickelt, um die eigene Idee möglichst schnell und kurz zusammenfassen zu können. So könnte manbeispielsweise nicht die Möglichkeit bekommen haben, eine private Unterredung mit dem Geschäftspartner, Chef oder Verhandlungspartner zu führen. Falls man diesen allerdings im Aufzug trifft, sollte man in der Lage sein, die eigenen Gedanken kurz und prägnant zu formulieren und somit das eigene Anliegen präzise auf den Punkt zu bringen.
Die Elevator Speech ist somit darauf angelegt, innerhalb von 30 Sekunden den Gegenüber von der eigenen Idee überzeugt zu haben. Wie gelingt dies Ihnen nun? Sie beginnen inIhrer Rede damit, Ihrem Gegenüber Ihr Angebot zu unterbreiten. Sie gehen dabei auf in erster Linie auf den Punkt ein, inwiefern Sie ihm helfen können, seine aktuelle Situation zu verbessern. Dies untermauern Sie mit Ihren eigenen Qualifikationen und Kompetenzen und zeigen ihm auf, über welchen Erfahrungsschatz sie dafür verfügen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt natürlich in erster Linie in Ihrer Rede. Sie sollte klar, kurz und verständlich sein. Verwenden Sie keine verschachtelten Sätze und keine umständlichen Erklärungen. Sie wollen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Ihren Gegenüber nicht langweilen. Bei der Präsentation der Rede geht es vor allem auch um Ihre Authentizität. Die Art und Weise, wie Sie Ihre Gedanken wiedergeben, ist sehr wichtig.
Es sollte nämlich auf keinen Fall wie auswendig gelernt klingen, sondern vor allem spontan und überzeugend. Achten Sie außerdem darauf, dass die ersten Sätze sehr aussagekräftig sind, denn schließlich handelt es sich hierbei um Ihren Einstieg! Weiterhin zählen natürlich auch nicht nur die Wortwahl, sondern vor allem auch das Auftreten, die Gestik und die Mimik. Versuchen Sie also vor Ihrer Unterredung, zur Ruhe zu kommen. Beruhigen Sie sich und atmen Sie tief durch. Wenn Sie sich
sicher sein können, dass Sie in erster Linie Selbstsicherheit und Professionalität ausstrahlen, können Sie sich Ihrem Gesprächspartner nähern.
2) Interesse wecken
Natürlich ist dies einfacher gesagt als getan. Denn oftmals wird sich Ihr Gegenüber nicht vor Angeboten und Geschäftsunterbreitungen retten können. Warum sollte er also Ihnen zuhören? Die Kunst ist es, sein Interesse zu erwecken. Dies gelingt Ihnen, indem Sie ihm ein unwiderstehliches Angebot unterbreiten, welches er nicht ausschlagen kann. Sollten Sie beispielsweise einen Unternehmer überzeugen wollen, mit Ihrer Firma eine Geschäftsbeziehung einzugehen, legen Sie ihm dar, warum Ihr Unternehmen das Richtige für seine Interessen ist. Stellen Sie also gründliche Recherchen an, die Ihnen helfen könnten, auf seine Bedürfnisse und Vorlieben einzugehen. Entdecken Sie ein Alleinstellungsmerkmal bei sich, welches unschlagbare Vorteile für Ihren Gegenüber bildet.
3) Nutzen aufzeigen
Dieser Punkt stellt sozusagen den Verlängerungsarm des letzten Punktes dar. Denn Sie gehen nun nochmals gründlicher darauf ein, inwieweit Sie sich von der Konkurrenz abgrenzen.
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Sie zeigen Ihrem Gesprächspartner, was Ihr Angebot einzigartig und besonders macht. Gleichzeitig heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab und verdeutlichen den Nutzen, den Sie zukünftig bringen könnten. Auch wenn die Elevator Speech nur eine kurze Zusammenfassung sein soll, bedeutet dies dennoch unter keinen Umständen, dass Sie einen Monolog führen sollen. Niemand hört einem Wortschwall begeistert zu.
Gehen Sie also auch auf Ihren Gegenüber ein und filtern Sie im Voraus bereits die Faktoren heraus, die für Ihren Gegenüber die höchste Priorität haben. Schließlich wollen Sie Ihren Gegenüber überzeugen und ihm nicht unbedingt unter die Nase reiben, was für Sie dabei herausspringen würde.
4) Motivation
Im nächsten Schritt geht es darum, warum Sie dieses Anliegen vorbringen. Erklären Sie den Hintergrund Ihrer Idee und wie diese entstanden ist. Aus welcher Motivation heraus handeln Sie und warum haben Sie genau Ihren Gesprächspartner ausgewählt, um ihm dieses Angebot zu unterbreiten? Die Kunst ist, die eigenen Absichten darzulegen, doch gleichzeitig dem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass er eine entscheidende und unverzichtbare Rolle in Ihren Plänen darstellt. Ohne ihn kann das von Ihnen angestrebte Projekt nicht funktionieren und ist nicht umsetzbar. Halten Sie sich bei diesem Punkt besonders knapp. Wenige Sätze genügen und sind mehr als ausreichend, um Ihre Motivation darzulegen.
5) Appell
Zu guter Letzt –wie in jeder mitreißenden Rede–muss man natürlich mit einem Appell enden. Sie müssen Ihrem Gesprächspartner klar und deutlich sagen, was Sie von ihm erwarten. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie nicht zu forsch und fordernd wirken. Viel mehr sollten Sie ambitioniert und authentisch herüberkommen.
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Falls Ihr Gesprächspartner Sie nicht bereits kennt, ist es außerdem wichtig, ihm die Möglichkeit zu geben, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Am besten überreichen Sie ihm deswegen einfach eine Visitenkarte, die alle nötigen Kontaktinformationen enthält. Dies dürfen Sie auf keinen Fall vergessen, sonst ist ein weiterer Austausch nicht möglich.
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