Rechtliche Schritte Firmengründung: Schritt für Schritt zum Traumberuf!
Sich für die Gründung eines Unternehmens zu entscheiden, ist ein Schritt der wohl überlegt sein sollte. Denn dabei gibt es viele Punkte zu bedenken und man sollte nicht blind in diese Entscheidung gehen. Denn neben organisatorischen Aufgaben kommt auch ein finanzielles Risiko auf einen zu. Allerdings ist es für viele auch die richtige Entscheidung und die Bürokratie sollte einen nicht davon abhalten eine Firma zu gründen.
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Viele, die mit dem Gedanken spielen ein Unternehmen zu gründen, üben zuvor nebenberuflich eine selbstständige Tätigkeit aus, um zu beurteilen, ob es etwas für sie ist. Denn dafür muss man der Typ sein. Hat man sich dann letztendlich dazu entschieden eine Firma zu gründen, kommen viele Entscheidungen und organisatorische Aufgaben auf einen zu. Diese bestehen nicht nur aus Planung und Organisation, sondern auch aus rechtlichen Schritten, über die zuvor gut nachgedacht und entschieden werden muss. Hangelt man sich an diesen Schritten entlang, sollte der eigenen Firmengründung nichts mehr im Wege stehen.
Der rechtliche Weg zur Firmengründung
Zunächst muss man für die Gründung eine Geschäftsidee haben. Dieser Punkt bleibt aus, wenn man sich dazu entscheidet, in ein Franchiseunternehmen einzusteigen. In dem Fall müssen nicht alle Schritte so vollzogen werden wie bei einer eigenständigen Gründung, da viele Punkte schon geklärt sind und bestehen.
Die Geschäftsidee muss dann noch in einen Plan umgesetzt werden.
Denn nicht jede Geschäftsidee lässt sich auch zwangsläufig umsetzen. Und Planung ist neben den rechtlichen Schritten das A und O bei einer Gründung. In einem Businessplan müssen die Finanzen und Abläufe für das Unternehmen festgehalten und detailliert geplant werden.
Um dann auch die rechtlichen Schritte und Voraussetzungen bei einer Gründung zu erfüllen, müssen folgende Punkte bedacht werden:
- Rechtsform wählen
- Anmeldung des Gewerbes und Kammerpflicht
- Anmeldung beim Finanzamt und Erhalt der Steuernummer
- Gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen
- Eventuell Eintragung ins Handelsregister
- Partnerschaften, Beteiligungen und Einstellung von Mitarbeitern
Die Wahl der Rechtsform spielt eine wichtige Rolle und steht zu Beginn einer jeden Gründung. Außerdem hilft die Wahl auch bei weiteren Entscheidungen. Beispielsweise regelt die Entscheidung der Rechtsform weiterhin Fragen der Finanzen, Haftung, der Haftungsbeschränkung, der Beteiligung und des Kapitalbedarfs. Außerdem hängt auch von der Wahl der Rechtsform ab, ob das Unternehmen Bilanzen vorlegen oder ins Handelsregister eingetragen werden muss. Natürlich spielen Finanzen bei einer Gründung auch eine Rolle. Gründer müssen sich entscheiden, ob sie eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft gründen. Die meisten entscheiden sich für Einzelunternehmen oder GbR. In diesen Fällen haften sie persönlich mit ihrem Vermögen, also als Einzelunternehmer allein und als GbR-Gesellschafter gleichberechtigt.
Entscheidet man sich für eine Kapitalgesellschaft ist es meistens eine GmbH, die UG oder die britische Limited. Allerdings müssen hier Kapitaleinlagen vorhanden sein, mit denen der Gründer dann haftet. Dabei redet man bei einer GmbH beispielsweise von etwa 25.000 Euro.
Je nachdem in welcher Branche gegründet wir, muss der Gründer sein neues Unternehmen an unterschiedlichen Stellen anmelden. Und das gilt für jede Existenzgründung. Zunächst geht es für einen Gründer also zur Behörde für die Gewerbeanmeldung. Dadurch wird die IHK informiert oder die Handwerkskammer. Einige Berufe haben Kammern, wie Ärzte, Rechtanwälte oder Architekten. Die Mitgliedschaft ist in jedem Fall Pflicht. In manchen Berufen benötigen die Existenzgründer bestimmte Unterlagen wie Handwerksmeistertitel oder IHK-Prüfzeugnisse. Auch daran muss vor der Gewerbeanmeldung gedacht werden, da die Unterlagen dort vorgelegt werden müssen.
Finanzen und Steuern
Auch Steuern und Finanzen spielen bei der Gründung eine wichtige Rolle. Bei der Gewerbeanmeldung wird man automatisch auch beim Finanzamt gemeldet, allerdings braucht man für den Start und um Rechnungen zu stellen eine Steuernummer. Wichtig bei den Steuern ist, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Das Finanzamt fordert einen nicht zu jeder Maßnahme auf und dadurch kann es schnell zu Säumniszuschlägen oder sogar Steuerhinterziehungs-Anklagen kommen. Deshalb sollte man bei der Gründung Eigeninitiative zeigen und auf das Finanzamt zugehen.
Handelt es sich bei der Gründung um eine neue Geschäftsidee, sollten gewerbliche Schutzrechte angemeldet werden, um die Idee zu schützen. Das ist beim Franchising ein anderer Fall. Denn dort übernimmt der Franchisenehmer die Geschäftsidee des Franchisegebers. Die Franchisenehmer oder auch andere Gründer, die eine Geschäftsidee übernehmen, müssen eine Lizenz des Rechte- und Markeninhabers erwerben.
Dann kann der Gründer mit dieser Lizenz die Produkte oder Dienstleistungen für eine bestimmte Zeit vermarkten. Um das nötige Wissen rund um die Geschäftsidee, das Produkt oder die Dienstleistung zu erhalten, muss der Franchisegeber Schulungen für die Existenzgründer anbieten – der Franchisegeber also für seine Franchisenehmer.
Bei der Eintragung ins Handelsregister ist es wichtig zu wissen, für welche Rechtsform sich der Gründer entschieden hat und welches Volumen sein Geschäft haben wird. Für eine GmbH oder eine AG ist eine Eintragung ins Handelsregister Pflicht, ebenso für KG oder OHG. GbRs, Freiberufler oder Kleingewerbebetreibende müssen sich nicht im Handelsregister eintragen.
Am besten sollte man ein Unternehmen nicht im Alleingang gründen. Das ist auch teilweise finanziell gar nicht möglich. Man sollte sich als Gründer immer mit Spezialisten verbinden und auch Partner am Unternehmen beteiligen. Bei mehreren Gesellschaftern spielt der Gesellschaftervertrag eine Rolle, der die rechtlichen Grundlagen festhält und auch Richtlinien für die Geschäftsführung festlegt. Auch sollten vor der Gründung die nötigen Versicherungen wie Rechtsschutz abgeschlossen werden. Und zu guter Letzt sollten auch passende Mitarbeiter rekrutiert werden, damit es richtig losgehen kann.
Eine Gründung ist für viele eine gute Entscheidung. Es ist teilweise der Weg zum Traumberuf, da dieser im Angestellten-Verhältnis nicht erreicht werden kann. Es gibt viele Geschäftsideen, die sich zu einem Unternehmen umsetzen lassen und auch umgesetzt werden sollten.
Allerdings sollte man nicht blind in die Gründung stürzen und dabei wichtige Schritte übersehen. Eine detaillierte Planung spielt eine wichtige Rolle, denn eine Geschäftsidee alleine ist noch nicht alles. Die Finanzen müssen detailliert in einem Businessplan festgehalten werden und auch Abläufe und Marketing spielen im Finanzplan eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt sind auch die rechtlichen Schritte ein wichtiger Punkt auf der Liste des Gründers.
So eckt man auf jeden Fall nicht an und befindet sich auf der rechtlich abgesicherten Seite. Überspringt man die zuvor beschriebenen Schritte, kann man schnell in rechtliche Grauzonen abrutschen und in finanzielle Schwierigkeiten geraten, da Steuern nachgezahlt werden müssen oder Ähnliches.
Jana Detering, Punkt Franchise ©
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